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Arbeitsschutz-Leitfaden zum neuen Konzept (Version 2006)

 
 
Vorbemerkungen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das Basiswissen
Die alten Methoden
Das Wesen von KMUBetreuungsmodelleIntegrationsfähigkeit
Die neuen Methoden
Preisbildung
Fazit und Schlusswort
Leitfaden anfordern
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Das Wesen von kleinen und mittleren Unternehmen und deren Handlungsrahmen

Zur Gruppe der KMU zählen demnach alle Unternehmen, die einen Jahresumsatz von bis zu EUR 50 Millionen erwirtschaften und dabei bis maximal 249 Mitarbeiter beschäftigen.

Aktuelle Unfallstatistiken der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesund-heitsschutz am Arbeitsplatz zeigen, dass sich die meisten Unfälle in KMU mit 25 bis 100 Beschäftigten ereignen.

Das liegt allerdings nicht zwangsläufig daran, dass mittelständische Unternehmen besonders „unfallanfällig“ sind, son-dern begründet sich hauptsächlich dadurch, dass hier die meisten Menschen beschäftigt sind.

Das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn (IFM) veröf-fentlichte im Dezember 2004 eine Studie, nach der in 2002 etwa 3,2 Millionen Unternehmen und damit 99,7% aller in Deutschland bestehender Unternehmen zur Gruppe der KMU gehörten.

Weiterhin wurde ermittelt, dass etwa 70% aller Arbeitnehmer und rund 82% aller Auszubildenden in Deutschland in KMU be-schäftigt sind beziehungsweise ausgebildet werden.

Diese Zahlen belegen nicht nur die Bedeutung von KMU für den deutschen Wirtschaftskreislauf und den Beschäftigungsstand, sie zeigen auch, wie wichtig die Integration von Si-cherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gerade in KMU ist, da genau hier der Großteil aller Arbeitnehmer beschäftigt ist.

Die seitens der KMU hierfür zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen sind allerdings begrenzt:

KMU erwirtschaften lediglich 41% des Gesamtumsatzes − woraus sich bereits schließen lässt, dass eine erfolgreiche Integration der Fachgebiete nicht unwe-sentlich von Kosten abhängig ist, die vom Unternehmer aufzubringen sind.

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